Meine Ziele

Die Freien Wähler Groß-Zimmern e.V. – unser Selbstverständnis als bürgerliche Alternative zu den Parteien

Die Freien Wähler stehen in der Verantwortung gegenüber allen Bürgerinnen und Bürgern, für deren Wohl wir uns einsetzen und deren Interessen es zu vertreten gilt.

Wir sind für die Erhaltung bewährter Lebensformen und Werte, sind modern und kreativ, wenn es der Schaffung und Gestaltung zukunftsorientierter Bereiche dient und verlieren dabei die Ökologie und Ökonomie nicht aus den Augen.

Grundlage dieses Verständnisses und des Handelns bürgerschaftlicher Politik ist stets die Gesamtheit der Bürgerschaft, unabhängig von der individuellen sozialen Stellung und unterschiedlicher Interessen. Gleichwohl erwarten wir bei allen Entscheidungen absolute Transparenz. Wir wollen an der Qualität und an der Glaubwürdigkeit unserer jeweiligen Lösungen und Ideen gemessen werden.

Die Freien Wählern erheben den Anspruch eines ausgeglichen Haushaltes. Die von mir vorgeschlagenen Einsparungspotenziale und wirtschaftlichen Gesichtspunkte werde ich auch weiterhin einfordern und unterstütze ernstgemeinte Kompromisse. Ich werde mich auch weiterhin für den eingeschlagenen Weg eines nachhaltigen Flächennutzungsplans für die Gemeinde Groß-Zimmern der mindestens bis zum Jahre 2025 reicht, einsetzen. Eine familienfreundliche ist genauso selbstverständlich wie die Einstellung zu einer sozialen Gemeinde.

Die Bewahrung bzw. der Wiederherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen gehört auch weiterhin zu meiner umweltbewussten Überzeugung. Auch die Toleranz gegenüber Andersdenkenden ist selbstverständliche Grundlage. Zu starren Weltanschauungen habe ich ein distanziertes Verhältnis. Die demokratische Willensbildung ist für mich auch weiterhin unzweifelhaft. Mein kompromissverständliches Abstimmungsverhalten ist jederzeit transparent. Für mich sind eigenes Nachdenken und Eigenverantwortlichkeit durch nichts zu ersetzen.

Die Achtung vor unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie der Wille zur positiven politischen Veränderung sind die Motivation für mein politisches Denken und Handeln, der Farbe bekennt, wenn es gilt, Sachentscheidungen im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger zu treffen.

Es darf nicht erst zu einer Eskalation kommen wie bei den Baugebieten der „Zeilhecke“, „Der Alten Ziegelei“ oder beim Haushaltsplan. Bevor ein Plan zu den Entscheidungsträgern weitergereicht wird, müssen die Bürgerinnen und Bürger informiert, muss ihnen die Möglichkeit geboten werden sich kundig zu machen, Verbesserungen oder Widersprüche vorzubringen. Bürger sind kein Störfaktor sondern unbezahlbare Mitarbeiter.

Vernetzen, zusammenarbeiten ohne auf ein Parteibuch Rücksicht zu nehmen, und damit nur das Wohl des Ortes, seiner Bürgerinnen und Bürger im Auge zu haben, sind Forderungen der Freien Wähler Groß-Zimmern.

Dazu gehört auch, dass alle Fraktionen und Gruppierungen der Gemeindevertretung rechtzeitig durch den Gemeindevorstand unterrichtet werden. Bürgerversammlungen bei zukünftigen wichtigen Entscheidungen sind unbedingte Voraussetzung. Die Freien Wähler Groß-Zimmern fordern die Förderung von Bürgerbegehren und eine unbürokratisch, umfassende Informationsfreiheit zur Transparenz von Behördenvorgängen und Eingaberechte gegenüber der Verwaltung.

Im Programm der Freien Wähler heißt es:„Bürgerpolitik vor Parteienpolitik“, denn es ist so wichtig, den Bürgern auch die Chance zu geben, ihre Vorstellungen vorbringen zu können.
Für uns sind alle Bürger wichtig, denn sie wissen am Besten, wo etwas auf den Nägeln brennt, wo ein Zwist droht. Eine Koalition nur mit den Bürgern und nicht unter den Parteien ist zukünftig höher zu bewerten.

Soziales und Kulturelles fördern und unterstützen

Familien sollen sich auf bestimmte, von der Allgemeinheit bezahlbare Einrichtungen und Hilfen verlassen können. Die Kinderbetreuung und Integration muss schon im Kindergarten einen Platz einnehmen. Das Erlernen und der Gebrauch der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für Bildungsfähigkeit und Bildungserfolg. Für deutsche und ausländische Kinder wie auch für Kinder von Einwanderern muss deshalb eine verpflichtende Sprachprüfung im Alter von vier Jahren durchgeführt werden. Kinder, bei denen keine ausreichenden Sprachkenntnisse festgestellt werden, müssen schon vor der Einschulung Förderunterricht in der deutschen Sprache erhalten.

Die Freien Wähler fordern eine Bestandsaufnahme aller fehlenden Plätze in Bereichen Kinderkrippen, Kindergärten und Horte und den zügigen Ausbau dieser Angebote. Insbesondere der Feststellung von Plätzen und Unterbringungsalternativen für die Unterdreijährigen Kinder der Gemeinde. Zu ergänzen sind diese Angebote durch den Ausbau von Ganztagsschulen. Interessierten Eltern muss die Möglichkeit von Schulangeboten mit Ganztagsbetreuung angeboten werden.

Die wachsende Zahl sehr alter Menschen mit Gebrechen und Krankheiten, die so lange wie möglich in ihren Wohnungen verbleiben wollen und sollen, macht es notwendig, ein möglichst engmaschiges Versorgungssystem für diese Menschen zu schaffen.

Die weitere Förderung des Projektes der „Sozialen Stadt“ ist Bestandteil des Integrationskonzeptes unserer Gemeinde und muss weiter unterstützt werden. Gesellschaftliche, ehrenamtliche Înitiativen sind zentral zu organisieren und nutzensteigernd zu koordinieren, zu fördern und lohnend zu würdigen. Dieses sind weitere Ansprüche der Freien Wähler Groß-Zimmern.

Finanzen ordnen. Zukunft sichern

Die Freien Wähler Groß-Zimmern werden nur eine solide Haushaltsführung unterstützen, bei der der unbedingte Wille zur Sparsamkeit erkennbar ist. Der hoch defizitäre Haushalt der Gemeinde lässt Parteienspielereien nicht zu. Vorschläge zu den Einsparungspotenzialen dürfen nicht ignoriert werden. Unabdingbare Voraussetzung für den „Bürgerhaushalt“ ist die Mitbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen an der Verwendung von Teilen der Gemeindeausgaben wie auch an der Erhebung von Teilen der Einnahmen. Die Freien Wähler bestehen auf das Konnexitätsprinzips „wer bestellt, bezahlt auch“. Bund und Land müssen bei der Übertragung von neuen Aufgaben an die Gemeinde für den notwendigen finanziellen Ausgleich der Belastungen sorgen. Mit den FREIEN WÄHLERN wird es keine erhöhte Belastung der Bürger durch Steuern und Abgaben geben, die von der Gemeinde bestimmt oder mitbestimmt werden. Der Erhalt und die strukturelle Förderung von Mittelstand, Handwerk sowie kleinem Einzelhandel ist das wichtigste wirtschaftspolitische Ziel der FREIEN WÄHLER in Groß-Zimmern.

Gleiche und gemeinsame öffentliche Aufgaben und Leistungen in den Gemeinden müssen in einer schlanken und unbürokratischen Verwaltung zusammengefasst werden. Identische Aufgabengebiete brauchen in den Nachbargemeinden nicht doppelt und dreifach besetzt sein. Die Freien Wähler Groß-Zimmern stehen für ausgewogene öffentliche Investitionen und eine betriebswirtschaftliche Kostenkontrolle bei öffentlichen Leistungen und Bauprojekten, sowie der Unterbindung eines ruinösen und verzerrten Wettbewerbes in der Baulandentwicklung und der Gewerbeansiedlung in der Gemeinde Groß-Zimmern.

Zum Sparen gehört auch, dass Synergieffekte nicht nur in der Verwaltung genutzt werden. Auch der im Bauhof eingesetzte Maschinen- und Fuhrpark ist für die Berechnung von Einsparpotenzialen hinzuzuziehen.

Verkehr

Lärm ist ein gefährlicher Krankmacher. Deshalb muss unnötiger, mutwilliger oder fahrlässig verursachter Lärm wirksam reduziert werden. Die Lärmminderungspläne des Frankfurter Flughafens sind zügig voranzubringen und umzusetzen. Die auch durch den Luftverkehr verursachte gesundheitliche Gefährdung durch Lärm aber auch durch die Verschlechterung der Luftqualität (Feinstaub) darf nicht länger ignoriert, sondern muss in Ausmaß und Folgen kontinuierlich dokumentiert und vermindert werden. Die Freien Wähler Groß-Zimmern fordern die Einhaltung eines Nachtflugverbotes.

Groß-Zimmern hat eine lange durchgehende Hauptstraße. Zu bestimmten Zeiten hilft auch der am Ortseingang gebaute Kreisel nicht mehr. Groß-Zimmern braucht eine Umgehungsstraße die nicht durch die „Gersprenzaue“, sondern westlich vom Ort verläuft.

Die Freien Wähler fordern permanente Erreichbarkeiten im Rhein-Main Gebiet und zu den Nachbargemeinden durch einen kundenfreundlichen ÖPNV und private Anbieter.

Das gemeindeeigene Radwegenetz ist weiter auszubauen.